Ein romantisches Candlelight-Dinner, ein gemütlicher Abend vor dem Kamin oder eine Grillparty – Feuer kann schnell auch zur Gefahr werden. Wie hoch die Verbrennungs-Gefahr ist, zeigt ein Blick in die Statistik: Jährlich werden in Deutschland über 10.000 Patienten stationär mit Verbrennungen behandelt. Dabei sind über 50 Prozent aller Verbrennungen häusliche Unfälle.

Wir stellen euch daher einige Präventionsmaßnahmen sowie Erste-Hilfe-Tricks für kleinere Verbrennungen vor.

Prävention im Haushalt

Damit es im Alltag gar nichr erst zu Verbrennungen kommt, geben wir euch ein paar Tipps an die Hand:

  • Auf flüssigen Grillanzünder komplett verzichten und nur feste Anzünder verwenden
  • Hände weg vom Einweggrill, diese sind häufig unstabil
  • Niemals kochendes Wasser in Wärmflaschen füllen und zusätzlich diese mit einem leichten Stofftuch umwickeln
  • Kerzen in entsprechende Gefäße und außerhalb der Reichweite von Kleinkindern stellen
  • Feuer jeglicher Art gehört nicht auf herunterhängende Tischdecken
  • Nichts heißes essen oder trinken solange ihr euer Haustier oder Kind auf dem Schoß habt

Grundsätzlich ist es wichtig, ein Vorbild für Kinder zu sein und nicht mit Feuer zu spielen.

Was kann ich tun bei leichten Verbrennungen?

Wie immer gilt: Ruhe bewahren und tief durchatmen, die betroffene Person beruhigen.
Verbrühte Kleidung vorsichtig entfernen. Wenn kleine Hautareale (nicht größer als die Handfläche der betroffenen Person) verbrannt sind, kann umgehende Kühlung mit lauwarmen, fließendem Wasser über das entsprechende Areal Schmerzlinderung verschaffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Schmerz wirklich nachlässt, erhöht sich, je schneller mit dem Kühlen begonnen wird.
Bei größeren Hautarealen ist die Gefahr einer Unterkühlung zu groß, so dass hierbei von einer Kühlung abzuraten ist.

Nach der Kühlung solltet ihr unbedingt die Wunde locker, aber keimfrei abdecken.
Im Zweifel immer einen Arzt aufsuchen.

Glück auf!

Euer Ruhrmedic-Team

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