Was ihr zur Ersten-Hilfe wissen müsst
Pro Jahr geschehen in Deutschland ca. 2,5 Millionen Unfälle, bei denen sich beispielsweise im Jahr 2015 393.432 Menschen verletzt haben (Quelle: Bundesamt für Statistik). Damit ist statistisch gesehen jeder Deutsche mehr als einmal in seinem Leben in einen Unfall verwickelt.
Der verpflichtende Erste Hilfe Kurs, der Voraussetzung für den Erwerb des Führerscheins ist, liegt dabei häufig schon einige Jahre zurück. Die damals gelehrten Erste Hilfe Maßnahmen sind oft vergessen oder entsprechen nicht mehr den aktuellen entsprechenden Leitlinien. Somit verwundert es nicht, dass nach einer Studie der Universität Würzburg schon zwei Jahre nach Erste-Hilfe-Kursen Teilnehmer selbst angeben, im Notfall nicht sicher helfen zu können.
Deswegen stellt Ruhrmedic euch anhand der aktuellen Leitlinien der American Heart Association und der European Resuscitation Council sowie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) die Grundsätze der Ersten-Hilfe dar.
Grundsätze der Ersten Hilfe
Wo (Ort)
Was (Unfall beschreiben) Wie viele (Verletzte)
Welche (Verletzungen)
Wie viele (Verletzte)
Warte (auf Nachfragen oder Anweisungen der Rettungsdienststelle)
Generell gilt: sich selbst nicht in Gefahr bringen! Auch wenn ihr unsicher seid – Jede „Erste Hilfe“ ist besser als keine!
Rettungskette

Sofortmaßnahme | ||
Selbstschutz | Verletzte in Sicherheit bringen | Absicherung der Unfallstelle |
Notruf | ||
Notruf absetzen 112 | 5 „W“ | andere um Hilfe rufen |
Erste Hilfe | ||
Erste Hilfe leisten | Stabile Seitenlage/Wiederbelebung | Verletzungen vorsorgen |
Rettungsdienst | ||
Professionelle Erste Hilfe | Transport ins Krankenhaus | Betreuung der „Laien Ersthelfer“ |
Wenn ihr nach diesem Beitrag Erste-Hilfe praktisch üben wollt, meldet euch bei
für euren Erste-Hilfe-Kurs an.
Glück auf!
Fabian Nehls vom Ruhrmedic Team
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